Die Schleuse In Söderköping

Die Schleuse In Söderköping

Taufname: Söderköping
Baujahr: 1847
Technische Fakten: Die Schleuse in Söderköping ist eine Einzelschleuse mit hydraulischer Bedienung. Sie hat eine Fallhöhe von 2,4 m. Das ursprüngliche Gusseisengerüst in den oberen Schleusenpforten ist noch immer erhalten.

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Die heutige Schleuse in Söderköping ist nicht die ursprüngliche Schleuse. Die erste Schleuse wurde 1832 erbaut, stand aber auf viel zu schlechtem Boden und begann unmittelbar nach der Fertigstellung zu sinken. Sie wurde deshalb durch die heutige Schleuse ersetzt.

Am 3. Juni 1931 krachte der Kanaldampfer Juno durch die Pforten der Schleuse. Der Maschinist hatte das Signal des Steuermannes missverstanden, und hatte mit voller Kraft vorwärts anstatt rückwärts geschlagen. Da sich Juno während des Unfalles in der Schleuse befand, hätten die Folgen verheerend sein können. Glücklicherweise hielten die hinteren Schleusenpforten aber Stand, und wurden durch das fliessende Wasser zugedrückt. Falls sich diese Pforten nicht geschlossen hätten, wären mehrere Häuser vollständig überschwemmt worden, da diese tiefer als die Schleuse lagen. Bereits zehn Tage später war die Schleuse jedoch repariert und der Schiffsverkehr konnte fortgesetzt werden.

Hier in Söderköping kann man auch mehrere der ursprünglichen Magazine und andere Gebäude sehen. Das Schleusenwärterhaus hier in Söderköping wurde 1869-70 erbaut. Mindestens zwei der Magazine stammen aus den 1830-er Jahren.